Eine schöne Alternative zur Vogelfütterung im klassischen Futterhäuschen sind selbstgebastelte Vogelfutter-Anhänger. Der Frankfurter Gallus Garten hat sich mit diesen kleinen Kunstwerken zur Weihnachtszeit herausgeputzt. Wir stellen euch den Basteltipp, der sich wunderbar mit Kindern umsetzen lässt, mit freundlicher Genehmigung der Gallus GärtnerInnen vor.
Gerade in der dicht besiedelten Stadt schauen Vögel und Kleintiere auf der Suche nach Nahrung gerne im Garten oder sogar auf dem Balkon vorbei. Die Gemeinschaftsgärtner vom Gallus Garten haben dies zum Anlass genommen, in der Weihnachtszeit einen Gabenbaum für Tiere aufzustellen und mit selbstgemachten Vogelfutter-Anhängern zu schmücken. Alles, was ihr dazu braucht, um diese nachzumachen, ist:
Zutaten für selbstgemachte Vogelfutter-Anhänger
- Kokosfett
- loses Vogelfutter
- einige unbehandelte Tannenzapfen
- Plätzchenausstecher
- einige Holzstäbchen
- Kordel
- eine fettabweisende Unterlage (z. B. Backpapier oder ein Backblech)
Anleitung zum Basteln von Vogelfutter-Anhängern
Zunächst erwärmt ihr das Kokosfett auf der Heizung oder im warmen Wasserbad bis es flüssig wird. Dann könnt ihr das Vogelfutter einfach unterrühren. Die Zwischenräume der Tannenzapfen lassen sich gut mit einem Löffel befüllen. Für die Förmchen-Anhänger füllt ihr die Kokosfett-Körnermasse in die auf einer abwaschbaren Unterlage platzierten Plätzchenausstecher. Das Loch zum späteren Durchziehen einer Kordel haben wir mit einem Schaschlik-Holzspieß hineingepiekst (nicht zu nah am Rand, damit der Anhänger später nicht auseinanderbricht). Nun müsst ihr nur noch ein wenig Geduld aufbringen bis der Kokosfett-Körnerüberzug der Tannenzapfen und die Masse in den Plätzchenausstechern erkaltet ist. Die Förmchen-Anhänger lassen sich, sobald das Fett steif geworden ist, vorsichtig herausdrücken. Mit einer hübschen Kordel macht ihr die Anhänger für den tierischen Weihnachtsbaum perfekt.
Worauf man generell bei der Vogelfütterung achten sollte:
Geeignetes Futter sowie saubere und sichere Futterstellen sind das A und O, um die hier überwinternden Vogelarten dabei zu unterstützen, durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Vogelfütterung: Soll man, oder soll man nicht? Gut zu wissen: Während der Aufzuchtszeit von April bis Juli sollte die Fütterung pausieren, weil die fettreiche und körnerhaltige Nahrung für Jungvögel unverträglich ist. Dann finden Amseln, Meisen, Rotkehlchen und Co. auch ohne menschliche Hilfe proteinreiches Futter für ihren Nachwuchs.
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