Wenn die letzten Farbtupfer im Garten leuchten und die Tage langsam kürzer werden, hat es etwas Tröstliches, schon einmal an das kommende Frühjahr zu denken: Wer sich an Krokussen, Narzissen und Tulpen in seinem Garten oder auf dem Balkon erfreuen möchte, sollte jetzt aktiv werden. Denn der Oktober ist der ideale Monat, um die Blumenzwiebeln für Frühjahrsblüher zu setzen.
Zwiebelgewächse sind eine faszinierende und äußerst widerstandsfähige Spielart der Natur: Viele von ihnen benötigen den Kältereiz der Wintermonate, um im Frühling ihre leuchtenden Blüten hervorzubringen. Nach dem Blühen zieht die Zwiebel die Nährstoffe aus den Blättern zurück, um in der kommenden Saison wieder auszutreiben – daher sollten abgeblühte Osterglocken und Tulpen auch erst entfernt werden, wenn sich die Blätter und Stengel gelb eingefärbt haben und idealerweise von selbst aus der Erde lösen.
Qualitätsmerkmale für Blumenzwiebeln
Eine gute Qualität der Blumenzwiebeln ist daher ganz entscheidend für gesunde und lang blühende Pflanzen. Beim Kauf sollten die Zwiebeln ein möglichst hohes Gewicht aufweisen und noch nicht ausgetrieben haben. Schimmel oder weiche Stellen sind ebenso ein Grund, die Ware liegen zu lassen. Auch Blumenzwiebeln gibt es mittlerweile in Bio-Qualität von Erzeugern, die bei der Anzucht auf den sonst üblichen Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln verzichten. Naturschutzverbände weisen zudem darauf hin, dass bei speziellen Arten wie Schneeglöckchen, Alpenveilchen, Strahlen-Anemonen, Winterlingen und Aronstabgewächsen die Gefahr besteht, dass sie aus geplünderten Wildbeständen im Ausland stammen. Man sollte also nur Blumenzwiebeln kaufen, deren Herkunft aus Kulturanzucht auf dem Etikett eindeutig deklariert ist.
Frühjahrsblüher für Balkon und Garten
Die Frühlingsboten aus der Zwiebel kommen mit unterschiedlichsten Standorten klar und lassen sich auch in Töpfen und Kübeln auf dem Balkon ziehen. Wichtig ist dabei, dass keine Staunässe entsteht. Zwiebelgewächse sind eine faszinierende und äußerst widerstandsfähige Spielart der Natur: Viele von ihnen benötigen den Kältereiz der Wintermonate, um im Frühling ihre leuchtenden Blüten hervorzubringen. Wer besonders schweren, lehmigen Boden hat, kann diesen mit etwas Sand auflockern. Die ideale Pflanztiefe beträgt etwa das Zweifache des Zwiebelumfangs. Dabei sollte die Zwiebelspitze möglichst nach oben zeigen. Das Angießen nach dem Pflanzen nicht vergessen, damit sich die Erde gut um die Zwiebel verteilt! Wer Blumenkästen oder Kübel bepflanzt, kann diese bei sehr strengen Temperaturen mit Reisig oder Noppenfolie vor dem Ausfrieren schützen. Im Prinzip lässt man die Zwiebeln jedoch einfach ruhen: Sobald die Temperaturen steigen und die Erde sehr trocken wird, vorsichtig mit dem Gießen beginnen.
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