Da ich mich sehr für alte Obstsorten interessiere, sind Streuobstwiesen natürlich ein toller Ort, um Recherche zu betreiben bzw. alte Obstsorten noch in „freier Wildbahn“ zu erleben und nicht nur aus Büchern Informationen zu erhalten. Hier gibt es die Möglichkeit, Apfelsorten zu probieren, die garantiert nicht im Supermarkt um die Ecke zu finden sind.
Die Streuobstwiesen im näheren Umkreis sind mir zum Großteil bekannt, bei meiner Recherche nach weiteren Streuobstwiesen im Rhein-Main-Gebiet bin ich auf die toll gemachte Seite „www.mundraub.org“ gestoßen. Diese Seite ist eine Art Verzeichnis, in dem man mit Hilfe von Googlemaps alte Baumbestände eintragen oder suchen kann. Das Benutzerinterface ist wirklich intuitiv gestaltet und nutzt Pictogramme für eine einfache Bildsprache, die wirklich jedem Nutzer verständlich sein sollte.
Streuobstwiesen: Von der Hand in den Mund!
Habe ich Obst gesagt? Auf Mundraub findet man auch Hinweise auf die Standorte von Kräutern, Beeren und Nüssen. Hier möchte ich auch gleich um etwas Vernunft beim Suchen der vorgestellten Pflanzen bitten, besonders die Kräuter wachsen oft in schützenswerten Biotopen wie z.B. Magermixwiesen oder anderen selten gewordenen Bereichen. Bitte nicht wie die sprichwörtliche Axt im Walde durch die Landschaft ziehen.
Ich freue mich jetzt schon auf die aktuelle Saison, denn das ist die Zeit in der ich wieder auf Entdeckungstour gehen werde.
Hier geht es zu www.mundraub.org
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