Am 11. März startete der Frankfurter Garten am Danziger Platz in sein drittes Gartenjahr. Highlight beim Eröffnungsfest war eine Preisverleihung an Darmstädter Architekturstudenten. Prämiert wurden ihre sehenswerten Vorschläge für eine neue Umzäunung des Gartens.
An dem sonnigen Mittwochnachmittag waren die Bänke vor dem Kiosk des Frankfurter Gartens gut gefüllt. Da aber noch winterliche Temperaturen herrschten, hatten sich die meisten Besucher mit Heißgetränken versorgt. Doch das tat der allgemein guten Stimmung keinen Abbruch. So gab es Livemusik und auch der Wochenmarkt, der ab sofort wieder regelmäßig mittwochs geöffnet hat, bot viele Leckereien an. Nachdem die letzten Töne verklungen waren, betraten Boris Wenzel und Ilona Lohmann-Thomas, zwei der Macher des Frankfurter Gartens, die kleine Bühne aus Holzpaletten und baten die Studenten zu sich. Für ihre Zaunkonzept, das eine optische, aber und ökonomische Aufwertung der derzeitigen Draht- und Lattenzäune vorsieht, bekamen die angehenden Architekten zu ihrer Freude eine Urkunde sowie eine VIP-Pass zur freien Nutzung der Angebote des Frankfurter Gartens überreicht.
Ein lebendiger Gartenzaun
Die Architektin Anja Ohlinger, die den Gemeinschaftsgarten fleißig unterstützt, hatte gemeinsam mit Britta Eiermann für die TU Darmstadt ein Stehgreifprojekt für den Zaun des Frankfurter Gartens ins Leben gerufen. Im Experimentierlabor, einem begehbaren Container auf dem Gelände, waren die Zaunmodelle ausgestellt worden. Dort konnten sich die Besucher ein genaues Bild von den Entwürfen machen. Das Konzept der Architekturstudenten zielt vor allem darauf ab, der bestehende Umzäunung einen zusätzlichen Nutzwert zu geben. So sollen auf der Nordseite in die Holzbauzäune künftig Stauraumelemente für Gartengeräte, Sitzgelegenheiten, Pflanzkübel und eine vertikale Begrünung in den Zaun integriert werden. Auf der Südseite hingegen werden die vorhandenen Stahlbauzäune mithilfe von Lkw-Planen in eine abstrakte Wiese verwandelt. Wir sind gespannt!
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