In der Römerstadt
Frankfurt am Main
Deutschland

Bienensterben, Klimawandel und patentiertes (Hybrid-)Saatgut – all das waren Themen, die den Kleingärtnern des Neuen Frankfurt völlig fremd waren. So unterscheiden sich die heutigen Ansätze einer vorbildlichen Gartenbewirtschaftung doch deutlich vom Gärtnern in den 1920er Jahren. Im historischen Kleingarten der ernst-may-gesellschaft dient der Bewirtschaftungsplan des ehemaligen Gartenbaudirektors Max Bromme als Vorbild. Um einen möglichst authentischen Eindruck zu vermitteln, wurden bei dessen Rekonstruktion wieder alte, heimische Obstbäume gepflanzt und in den Beeten werden vorwiegend alte Gemüsesorten angebaut. Aus heutiger Sicht ist dieser Bewirtschaftungsplan durchaus streitbar. Katharina Rohloff und Jens Reuver zeigen in ihrer Führung die Vor- und Nachteile sowie Grenzen des Mustergarten aus den 1920er Jahren auf.
Siehe auch unser Bericht vom Besuch im historischen Kleingarten der ernst-may-gesellschaft.
Ort: Kleingartenanlage Römerstadt II, Heddernheim, Parzelle 16
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
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